Fauna und Flora

Der größte Teil des Gebirges ist von dichten Nadelwäldern, meistens Fichte, vereinzelt von Lärchen und Tannen durchsetzt. Dazwischen finden sich immer wieder Buchen, die nicht nur ein hervorragendes Kaminholz abgeben, sondern den Wald im Herbst in verschiedene Rottöne färben.

Der Bach ist von Weidengehölz, Eschen, vereinzelt Erlen und Traubenkirchen, die im Frühjahr wunderschön blühen, begrenzt.

Auf den Wiesen finden sich zahlreiche Raritäten, wie die Türkenbundlilie, das Knabenkraut, eine Orchideenart, die Kohlkratzdistel, das Mädesüß ( lat. Filipendula), eine Heilpflanze ( sie enthält den Wirkstoff: Salicylsäure, ein Bestandteil des „Aspirin ”) oder der Pestwurz, die dem Tal seinen Namen gegeben hat.

Die Pilzplätze, riesige Stein- oder Herrenpilze und Parasol, werden hier sicher nicht verraten.

Neben Rehen, Hirschen finden sich sehr selten Wildschweine, daneben Baummarder, Füchse, Dachse, Wiesel, aber auch der Braunbär vom Ötschergebiet wurde schon gesichtet.

Die Wühlmäuse, Feldmäuse und Maulwürfe können auf der anmoorigen Wiese zeitweise zu einer Plage werden. Nach Studien finden sich auf einem Hektar Wiese bis zu 1.000 dieser Nager, die mehrmals im Jahr bis 12 Junge bekommen können.

Siebenschläfer nisten sich gerne am Dachboden ein und erzeugen nächtens jede Menge Lärm.

Die ungiftige Ringelnattern (erkennbar an den gelben Flecken beiderseits der Backen) und ganz selten die giftige Kreuzotter zeigen sich an warmen sonnigen Tagen.

Im Voisbach finden sich neben den Regenbogenforellen, Bachforellen auch Gundeln, im Frühjahr Kröten und jede Menge von Steinfliegen- und Eintagsfliegenlarven, die den Fischen als Nahrung dienen.

Unzählige Schmetterlinge, wie Apollo-, Zitronenfalter und Tagpfauenauge bevölkern die Blumenwiesen.

Auf den Wiesen weiden Kühe, Haflinger, Schafe und manchmal Weidegänse.

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Nächtens fliegen verschiedene Fledermausarten ums Haus.
Durch die Lüfte ziehen Falken, Mäusebussarde und selten Steinadler ihre Kreise.