Geschichterl’n

Mein Onkel nützte in den siebziger Jahren das Haus Vois 43 als Ort, um in Ruhe Medizin zu studieren.
Eines nächtens, er war gerade mit einem Kollegen beim Lernen, meinte er beim Küchenfenster ein Gesicht zu sehen…
Er vereinbarte mit seinem Studienkollegen, langsam von beiden Seiten um das Haus zu gehen, um den Störenfried zu erschrecken… Sie fanden nichts. Seid dem schlief er stets mit einer Axt im Bett.

Als wir, mein Bruder und ich noch sehr klein waren, bekamen wir über Weihnachten Besuch von Freunden. Wir Kinder liefen mit einer Bekannten durch den Wald.
Mein Vater sah zurselben Zeit auf der grossen Sumpfwiese gegenüber unseres Grundstückes ein wildes Tier, das einem Wolf glich. Behend sprang er über die Zäune, um das wilde Tier zu verjagen und uns im nahen Wald zu schützen…
Einige Tage stellte sich heraus, daß der „Wolf” ein streunender Hunde eines Nachbarn war.

Im Jahr 1976 wütete um den 6.Jänner einer fürchterlicher Orkan. Zahlreiche Häuser wurden abgedeckt, der Strom fiel aus, es gab auf der Strasse kein Weiterkommen und die Schneeflocken flogen waagrecht durch die Luft. Wir saßen mit einer Kerze im Bett und beteten, dass unser Dach nicht auch davonfliegt. Die Gebete wurden erhört, das Dach hielt….